Ursprung der Rasse

Obwohl die Legende auffallend detailliert beschrieben wird, verwerfen einige skeptische Züchter diese romantische Geschichte.
Nach Meinung dieser Züchter wurde die Birma um 1920 künstlich gezüchtet, indem man Siamkatzen mit schwarzweißen Langhaarkatzen kreuzte. Da aber die Birmakatzen reinerbig sind, wiederspricht sich diese Theorie. Denn in der Geschichte der Rasse gibt es keine Hinweise auf Kurzhaarkatzen, wie es bei derartigen Kreuzungen zu erwarten wäre.


Einer weiteren Geschichte zufolge ist die Birma in der Tat die ursprüngliche Tempelkatze. Aber ein untreuer Diener schmuggelte eine trächtige Kätzin aus dem Tempel und verkaufte diese an einen französischen Besucher.

Wie dem auch sei, um 1920 war die Sacre de Birmanie in Frankreich gut verbreitet. 1925 wurde die Rasse in Frankreich anerkannt. Etwas später wurde sie auch in Deutschland anerkannt. Der Standard der für die Birma in Frankreich festgelegt wurde, hat sich kaum verändert, obwohl die europäischen und amerikanischen Vorlieben leicht variieren.
Im zweiten Weltkrieg wurde die Katzenzucht erst einmal beendet. Dadurch gab es in Westeuropa nach Kriegsende nur noch zwei Birmas. Die Rasse erholte sich dennoch und gelangte Anfang 1960 auch nach Großbritannien.
In die USA kamen die ersten Birmas 1959. Ein amerikanischer Diplomat brachte zwei Birmas aus Kambodscha mit und verstärkte so die Rasse. Da diese zwei Katzen angeblich aus einem tibetischen Tempel stammten, verstärkten sie die Legende von der "heiligen Katze".
Als Semi-Langhaar wurde die Birma 1966 in Großbritannien anerkannt, ein Jahr später dann als Langhaar in den USA. Chompionship-Showstatus erhielt sie in den USA im selben Jahr im Madison Square Garden.

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